Amelie Schlicht, Absolventin der Universität Stuttgart, widmet sich mit “Refuge for Transience” philosophischen und eschatologischen Fragen auf einer gestalterischen Ebene. Ihr Vorschlag, die Asche von Verstorbenen zur Herstellung von Ziegeln zu nutzen, die dann über Jahrzehnte und Jahrhunderte zu einer Mauer in der Innenstadt wachsen, führt zu einer Auseinandersetzung über eine künftige Bestattungs- und Erinnerungskultur. Die Arbeit wird ausgezeichnet als Beitrag zu einem besonderen Diskursthema, die die Freiheit der akademischen Lehre unterstreicht und uns zur Auseinandersetzung mit philosophischen Fragen anregt.