Eibe Sönnecken, Darmstadt

Preisträger „Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen“ 2008-2013

Haus der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt

Darmstadt

Eibe Sönnecken, Darmstadt

Haus der Wirtschaft Südhessen, Darmstadt

Darmstadt
Projekt
Haus der Wirtschaft Südhessen
Architekt
planquadrat Elfers Geskes Krämer PartG, Darmstadt
Bauherr
Verband der Metall- und Elektrounternehmen Hessen e.V.

Der Verwaltungsbau mit Büro- und Konferenzbereichen an der Haupteinfallsstraße Darmstadts dient als Geschäftsstelle des Verbandes „Hessen Metall“ und als Ort für Veranstaltungen. Die weite Auskragung des Obergeschosses, die dank der Stahlbauweise möglich wird, bestimmt die Adressbildung. Ein in Teilen bepflanzter Natursteinsockel nimmt den Versatz der bestehenden Gebäudefluchten auf und leitet zum repräsentativen, geschützten Eingang unterhalb des Überstandes. Das offene Foyer und die flexiblen Bereiche der Konferenz- und Veranstaltungsräume bestimmen das Erdgeschoss. Das Obergeschoss bietet Platz für die Büroräume der drei Abteilungen und einer gemeinsam zu nutzenden Infrastruktur. Alle Büroräume orientieren sich zum umgebenden Grün in Ost-West-Richtung. Kühn gebaut, mit edlen Materialien aus Glas, hellem Sandstein und Stahl, klassisch modern, so stellt sich das neue Verbandshaus nach außen dar.

www.planquadrat.com

Beteiligte Fachplaner

  • Bierbaum.Aichele Landschaftsarchitekten, Mainz (Außenanlagen)
  • Kehder+Jakoby, Darmstadt (Tragwerksplanung)

Preisträger

„Große Häuser, kleine Häuser – Ausgezeichnete Architektur in Hessen“ 2008-2013 – Joseph-Maria-Olbrich-Plakette

Juryurteil

Der Neubau für den Verband der Metall- und Elektrounternehmen Hessen folgt in selbstverständlicher Weise dem städtebaulichen Rhythmus entlang der Rheinstraße und setzt dennoch sehr selbstbewusst einen baulichen Akzent. Das weit auskragende Obergeschoss schafft einen halböffentlichen, überdachten Eingangsbereich, welcher direkt in die repräsentativen Räume des Erdgeschosses überleitet. Mit hoher Präzision wird der massiv ausgebildete Sockel durch ein umlaufendes Glasband im ersten Obergeschoss ergänzt. Details und Fügungen sind gekonnt gesetzt, der Baukörper scheint sich nach oben hin zu entmaterialisieren, was dem Gebäude einen besonderen Ausdruck verleiht.