Uwe Walter

Urbane Obsoleszenzen – Neue typologische Ressourcen für die Innenentwicklung am Beispiel des Leipziger Westens

Spinnereistr. 7, 04179 Leipzig

Uwe Walter

Urbane Obsoleszenzen – Neue typologische Ressourcen für die Innenentwicklung am Beispiel des Leipziger Westens

Öffentliche Ausstrahlung des Vormittagsprogramms und Diskussion mit Live-Übertragung im Rahmen des 16. BDA-Tags 2021
12. Juni 2021, ab 10 Uhr, HALLE 14, Leipzig

10.00 Uhr – 11.30 Uhr
Öffentliche Ausstrahlung des Vormittagsprogramms
(je nach Lage der gesetzlichen Vorschriften)

Mittagspause mit kleinem Imbiss

13.30 Uhr bis ca. 15.30 Uhr
Podiumsgespräch und Präsentationen
Die Diskussion wird als Live-Stream übertragen auf www.bda-architekten.de/bda-tag

Teilnehmende:

  •     Prof. Stefan Rettich, Universität Kassel, Institut für Urbane Entwicklungen
  •     Neven Allanic, Künstler, Bureau Muséal
  •     Julia Köpper und Philip Stapel, Octagon Architekturkollektiv
  •     Moderation:  Lilly Bozzo-Costa, freie Architektin und Uwe Brösdorf, Vorsitzender BDA Sachsen

Megatrends wirken sich unmittelbar auf die Nutzung des Raumes aus. Sie sind Auslöser für Flächenverknappung, aber auch für Leerstände, die neuen Nutzungen zugeführt werden können. Neue Handlungsoptionen bieten daher Flächen, die auf Grund gesellschaftlicher Entwicklungen wie Digitalisierung, Verkehrswende oder etwa durch den Wandel von gewerblicher und industrieller Arbeit freigesetzt werden. Die Pandemie zeigt dies exemplarisch für Handels- und Büroarchitekturen. Urban Mining bedeutet also auch, solche Obsoleszenzen frühzeitig zu erkennen und davon betroffene Typologien in einen neuen Nutzungszyklus zu überführen.

Im Anschluss werden in einem Podiumsgespräch unter dem Motto „Frei / lassen oder mach’ma Platz – vom Schwinden und Gestalten städtischer Freiräume“ mit entsprechenden Präsentationen/Vorträgen/Einblendungen unter anderem am Beispiel der Baumwollspinnerei und ihres Umfeldes der urbane Wandel, Stadt- und Freiraumplanung, Interimskonzepte und Bauen im Bestand aus unterschiedlichen Perspektiven (Wissenschaft, Planen und Bauen, Kunst) beleuchtet.

Die Leipziger Baumwollspinnerei als auch HALLE 14 als Einrichtung vor Ort sind ein hervorragendes Beispiel der kontinuierlichen Weiter- und Umnutzung eines ehemaligen Industrieareales, das Anfang der 1990er Jahre als eine der größten Baumwollspinnereien Europas abgewickelt wurde und über die letzten Jahrzehnte den Wandel zu einem der interessantesten Orte in Leipzig vollzogen hat.

Eine Besichtigung im engeren Sinne ist nicht vorgesehen.
Teilnahme vor Ort abhängig von der Vorschriftenlage ca. 25 Personen

Anmeldung erforderlich